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Die erste Einkaufsgemeinschaft im Berliner Sport

Ein Pilotprojekt im Berliner Sport

So etwas gab es bislang noch nicht im Breitensport. Es schließen sich fünf Vereine zusammen, um gemeinsam faire und ökologisch hergestellte Sportartikel einzukaufen. Gemeinsam mit der Agentur better nice cool starten wir im ersten Schritt mit drei Produkten, die von den Vereinen individuell veredelt werden können. Es handelt sich dabei um ein klassisches T-Shirt, eine Zipper-Jacke und einen Fanschal, der statt wie klassisch aus Acrylwolle aus Bio-Baumwolle hergestellt wird. Doch das ist noch nicht alles!

  • 2. Oktober 2025
Das setzen wir um

Pfeffersport, der THC Franziskaner, Berolina Stralau und der FC Internationale sind die bereits bestätigten Projektpartner. Es geht darum, Erkenntnisse zu den Prozessen und Abstimmungen zu gewinnen und eine erste gemeinsame Bestellung auszulösen. Im nächsten Schritt wird es die Möglichkeit geben, dass sich weitere interessierte Vereine anschließen und wir so noch bessere Konditionen bei Herstellern erreichen.

Bei Interesse bitte bei Anton melden:

Anton Klischewski
Referent für Sport und Fairer Handel
01590 – 19 71 548

Weitere Besonderheiten

Leftover Fabrics

Stoffe, die in der Produktion übrig bleiben und sonst ungenutzt im Lager liegen, bekommen bei uns ein zweites Leben. Die T-Shirts und Zipperjacken werden so zu etwas Einzigartigem: nachhaltig, urban, unverwechselbar.

Material neu gedacht

Aber auch die Fanschals sind eine absolute Neuerung im Breitensport. Bis auf Union Berlin, die bereits einen GOTS-zertifizierten Baumwollschal als erster Bundesligaverein ins Sortiment aufgenommen haben (erfahre hier mehr über Nachhaltigkeit in den Fanshops der Berliner Bundesligisten), ist uns kein weiteres Beispiel bekannt.

Wahrnehmung

Wir möchten eine gemeinsame Bühne für das Thema schaffen und als Vorbilder für eine nachhaltigere Sportgemeinschaft vorangehen.

(c) better nice cool
So kommen Fairer Handel und Klimaschutz zusammen

Die Produktion in Portugal erfolgt in enger Abstimmung mit ausgewählten Betrieben, die sich fairen Arbeitspraktiken verschrieben haben. Durch kürzere Lieferwege, den einheitlichen Bestellvorgang mit verringerten Verpackungsressourcen und dem Erproben eines möglichen Zukunftsmodells der Kooperation zwischen Sportvereinen kann zudem CO2 eingespart werden. Laut einer Studie von Fairtrade (2024) verursacht Bio-Baumwolle 45 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als konventionelle Baumwolle in Indien.

Durch die Verlagerung nach Europa können zudem weitere Transportemissionen eingespart werden. 40 % der Emissionen fallen bei der Herstellung und beim Baumwollanbau an. Somit können pro Artikel langfristig rund 20 % der Emissionen (bezogen auf den gesamten Lebenszyklus) eingespart werden.

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