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Welches Produkt willst DU fair machen?

Auf dieser Seite erfährst Du einiges zum Thema Fairer Handel, was jetzt neu an den Berliner Schulen ist und wie Ihr Euch – als Schüler*innen, Bürger*innen, Lehr- und Verwaltungskräfte – für den Fairen Handel in Eurem Umfeld einsetzen könnt.

>> Für besonders Engagierte: Direkt zu den Tipps!

DIE AKTION

Das ist neu und einmalig in ganz Deutschland:

Reis, Bananen und Ananas kommen ab dem Schuljahr 2020/21 nur noch fair gehandelt auf die Teller der Berliner Grundschüler*innen! Und viele Schulen bestellen bereits seit 2019 nur noch fair gehandelte Sportbälle!

Und davon gleich eine ganze Menge!

30 Tonnen Reis, eine halbe Million Bananen und bald auch eine Vielzahl von Ananas – werden jeden Monat für die Berliner Grundschulen aus dem Fairen Handel eingekauft. Und es rollen bereits über 5.000 fair produzierte Bälle durch ganz Berlin!

FAIRER HANDEL – WAS IST DAS?

Viele Produkte, die wir benutzen und essen, werden in unterschiedlichen Orten der Welt angepflanzt, verarbeitet und produziert. Leider werden die Menschen, die diese Produkte herstellen, nicht immer gerecht behandelt.

Sie erhalten z.B. zu wenig Lohn für ihre Arbeit, müssen mehr Stunden arbeiten als gesetzlich erlaubt ist und bekommen die Überstunden oft überhaupt nicht bezahlt. Ausbeuterische Kinderarbeit ist ebenso immer noch an der Tagesordnung. Und durch die Verwendung von gefährlichen Mitteln, wie beispielsweise Pestiziden, werden die Arbeiter*innen und die Umwelt vergiftet.

Der Faire Handel (“fair” aus dem Englischen = gerecht) möchte das ändern und setzt sich dafür ein, dass Arbeiter*innen besser bezahlt werden, Kinder zur Schule gehen können und die Umwelt geschützt wird.

Mehr Infos zum Fairen Handel findest Du hier.

FAIRES SCHULESSEN

Wusstest Du, dass in Berliner Grundschulen pro Tag rund 165.000 Mittagessen auf den Tisch kommen?

Hierbei kommen regelmäßig auch Lebensmittel zum Einsatz, die in Deutschland zu Billigpreisen verkauft werden und bei deren Anbau, Ernte und Verarbeitung es immer wieder zu starken Menschenrechtsverletzungen kommt.

Und jetzt die gute Nachricht: Genau daran wollten die Stadt Berlin und die Berliner Bezirke unbedingt etwas ändern und haben sich erfolgreich mit Unterstützung der Christlichen Initiative Romero e. V. dafür eingesetzt, dass die Produkte Reis, Bananen und Ananas im Berliner Grundschulessen künftig ausschließlich aus dem Fairen Handel bezogen werden. Ein Anfang ist gemacht!

Das heißt: Jedes Reiskorn, jede Banane und jede Scheibe Ananas, die ein Berliner Grundschulkind mittags isst, wurde unter gerechteren Bedingungen hergestellt!

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Das findest Du toll, fragst Dich aber, warum es das nur an den Grundschulen gibt? Eine gute Frage!

Setz Dich dafür ein, dass sich hieran etwas ändert und es fair gehandelte Produkte auch in Deiner Schule, Deinem Büro oder Deiner Verwaltung gibt!

Mehr Infos dazu, wie Du aktiv werden kannst und wer Euch gerne dabei unterstützt, findest Du hier.

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FAIRE SPORTBÄLLE

Volleyball, Fußball und Handball – habt Ihr Euch schon einmal gefragt, wo und wie sie produziert werden?

Viele Produktionsstätten liegen in Ländern, in denen die Bälle unter ungerechten Arbeitsbedingungen – und oft noch in Handarbeit – hergestellt werden. Auch von Kindern!

Hier in Berlin kommen jeden Tag fast 500.000 Sportbälle an den Schulen zum Einsatz. Aber nur sehr wenige davon sind unter fairen Bedingungen produziert worden. Also galt auch hier: Es war an der Zeit, etwas zu verändern! Und wirklich:

Seit 2019 können die Berliner Schulen nur noch fair produzierte Fußbälle über das Berliner Landesverwaltungsamt einkaufen und ab dem Schuljahr 2020/21 sind auch Hand- und Volleybälle in der fairen Version verfügbar.

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Motiviert Eure Schulen, diese Bälle auch wirklich zu bestellen! Bzw. sprecht das Thema in Euren Vereinen an und kauft beim nächsten Mal einfach die faire Version!

Wie und wo das geht und welche Aktionen, Events und Sportfeste es sonst noch so in Berlin rund um fair produzierte Bälle gibt, erfahrt Ihr bei der Kampagne #sporthandeltfair.

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WERDE AKTIV

Ob Schüler*in oder Lehrkraft, ob aktiv in der Verwaltung oder im zivilgesellschaftlichen Alltag – jede*r kann aktiv etwas dafür tun, damit es noch mehr faire Produkte in Berlin gibt!

Ein paar Ideen dazu, wie das gehen kann und wer Euch bei Eurem Engagement gerne unterstützt, haben wir hier gesammelt.

>> Infos für Schüler*innen

>> Infos für Lehrkräfte

>> Infos für Bürger*innen

>> Infos für Verwaltungskräfte

Infos für Schüler*innen

[WPSM_AC id=4012]

Infos für Lehrkräfte

[WPSM_AC id=4023]

Infos für Bürger*innen

[WPSM_AC id=4018]

Infos für Verwaltungskräfte

[WPSM_AC id=4024]