Was genau steckt hinter dem Begriff Kolonialismus und was hat das mit Rassismus zu tun? Wie kam es zur ungleichen Verteilung von Macht zwischen dem sogenannten Globalen Süden und Globalen Norden? Dieses Modul schafft die Grundlage für eine kritische Reflexion und bietet Raum für Austausch.
Im ersten Modul geht es darum, einen kritischen Blick auf die Geschichtsschreibung zu werfen und sich mit der Frage auseinander zu setzen, wie koloniale Strukturen bis heute fortwirken. Es wird beleuchtet, wie es zur ungleichen Machtverteilung zwischen dem sogenannten Globalen Süden und Globalen Norden kam und der Bogen zur Entstehung und Entwicklung der Entwicklungszusammenarbeit bis heute gespannt.
Ziel ist es, gemeinsam Grundlagenwissen zu erarbeiten und ein Verständnis für zentrale Zusammenhänge zu entwickeln. Gleichzeitig soll eine erste Reflexion der eigenen Position angestoßen werden – sowohl auf individueller als auch auf institutioneller Ebene. Diese Auseinandersetzung schafft die Grundlage für eine machtkritische entwicklungspolitische Praxis und leitet zur nächsten Einheit der Reihe über.
Die vierteilige Workshop-Reihe vermittelt Wissen zu kolonialen Kontinuitäten in der Entwicklungspolitik und stellt machtkritische Ansätze vor. Teilnehmende können sich austauschen und an ihrer eigenen machtkritischen Haltung als Organisation oder Projektverantwortliche arbeiten.
Eingeladen sind alle entwicklungspolitisch Aktiven aus BER-Mitgliedsgruppen, die sich – unabhängig von Vorkenntnissen – mit globaler Ungleichheit, historischem Unrecht und den eigenen Strukturen auseinandersetzen möchten. Offenheit und Reflexionsbereitschaft sind erwünscht. Da die Einheiten inhaltlich aufeinander aufbauen, ist die Teilnahme an allen 4 Modulen erforderlich.
Anmeldung
Bitte meldet euch per E-Mail an: projekt@eineweltstadt.berlin
Gebt bei der Anmeldung an:
– aus welcher Organisation ihr kommt
– welche Funktion ihr dort habt
– für welchen Bereich ihr verantwortlich seid
– ob ihr am Freitagnachmittag Kinderbetreuung braucht