Ist die Ära der Liberalisierung von Zöllen wirklich am Ende? Freihandel weicht scheinbar den geopolitischen Machtkämpfen, dem Protektionismus und der Blockbildung. Gleichzeitig werden die Interessen von Investoren weiterhin geschützt und stehen u. a. einer ambitionierten Klimapolitik im Weg. Diese Diskussionsveranstaltung analysiert, wie sich diese Entwicklungen auf globale Güter- und Finanzströme, und wirtschaftliche Machtverhältnisse auswirken.
Diskussionsveranstaltung mit Expert:innen
Der freie Handel verliert an Bedeutung. Stattdessen gewinnen geopolitische Machtkämpfe, Protektionismus und Blockbildungen an Einfluss. Gleichzeitig bleiben die Interessen von Investoren stark geschützt – oft auf Kosten ehrgeiziger Klimapolitik. In dieser Diskussionsveranstaltung geht es darum, wie sich diese Entwicklungen auf weltweite Handels- und Geldströme sowie auf wirtschaftliche Machtverhältnisse auswirken.
Mit dabei:
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Merle Groneweg (Humboldt-Universität Berlin)
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Fabian Flues (PowerShift)
Eine Anmeldung ist erforderlich. Es ist ausdrücklich erwünscht vor Ort mitzudiskutieren. Für alle außerhalb Berlins gibt es die Möglichkeit zur hybriden Teilnahme. Die Veranstaltung ist die letzte der Veranstaltungsreihe „Von Dollar, Schulden und Macht: Das internationale Finanzsystem verstehen„, die von Februar bis Juni 2025 läuft.
Die Veranstaltungsreihe nimmt diese und weitere systemische Fragen in den Blick: Wie hängen die vielfachen Krisen weltweit mit dem internationalen Finanzsystem zusammen? Warum fließt das Geld nicht dorthin, wo es am dringendsten gebraucht wird? Wer profitiert von der Ungleichheit im globalen Finanzsystem? Und was haben private Finanzinvestoren damit zu tun?
In interaktiven und hybriden Veranstaltungen werden gemeinsam mit Expert:innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft einige der Grundstrukturen des internationalen Finanzsystems erklärt und bestehende Machtverhältnisse kritisch hinterfragt. Zusammen werden demokratischere und gerechtere Alternativen, die international diskutiert werden, erforscht.
Die Teilnahme erfordert kein wissenschaftliches Vorwissen – alle Interessierten sind herzlich willkommen!